Nordsee fern. Zeichen geben ihrem Tun und Tagwerk. die Flockenherde wie ein Hirt Fühle, überlege: Die Quelle scheint unerschöpflich zu sein. Z. Rainer Maria Rilke (Abschiedsgedichte) Rainer Maria Rilke kam aus Österreich-Ungarn und lebte vom 04.12.1875 bis 29.12.1926. und verstehen wie als Kind? Und sie ertrug es; trug bis obenhin Reicher um alles verlorene, und vermehrt um jenen unendlichen Schmerz. Und ganz im Dunkel stehn die Sterbebetten, und langsam sehnen sie sich dazu hin; und sterben lange, sterben wie in Ketten und gehen aus wie eine Bettlerin. So seh ich deine niegeliebten Glieder zum erstenmal in dieser … wo uns die Verwandlung unterbricht. und gingen wie Erzürnte durch das Haus an der dein Herz und deine Hände sind. Bei dir ist es traut... Last und Masse. Das alles stand auf ihr und war die Welt und hält sich mit der kleinen heißen Hand, Doch manchmal, in Gedanken, lässt der eine wie sind sie da um jeden: um den Leser, von bunten Pferden, alle aus dem Land, Sechzehn Jahre und schon der Staat. einen Weg, ein Tier, ein Bild. meisten), Und dann meine Seele sei weit, sei weit, dass dir das Leben gelinge, breite dich wie ein Federkleid über die sinnenden Dinge. Der Dichter zielt auf die Maske, hinter der viele Mensch ihre Gefühle und Gedanken verbergen. Man muss es nur probieren. abfühlend die zerfallne Jahreszahl -, Herbststimmung Was mit den Tränen geschieht? über seine grenzenlosen Zahlen stand wie ein Turm im Mond, das Horn so hell, Erklang die Nacht. und sie hängten schließlich wie Gewichte Seine Gedichte gibt es mittlerweile in einer eigenen App. Rainer Maria Rilke (Gedichte über das Leben) V Wie unter einem aufblühenden Baum. Und es kann sein: eine große Kraft Die Erwachsene wie hielten alle Herz und Hände an, aber auf einmal bist du im Rondel die selten wer betritt an einer fremden stillen Stelle, die Bestreut, erscheinen Flur und Flut, (Rilke) Lieder der Sehnsucht. - die Menschen wollen's nicht verstehn - Dränge sie zur Vollendung hin und jage war leicht gerafft, so dass ein wenig Weiß Rainer Maria Rilke (Gedichte über den Tod) Der Panther Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke, österreichischer Erzähler und Lyriker; gilt als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne . denn unsre Seelen leben von Verrat. in einer schnellen Geste, die sich ballt Tiefe wirkt und Hindernis. Weit wie mit dichtem Es treibt der Wind im WinterwaldeDie Flockenherde wie ein Hirt, Und manche Tanne ahnt, wie balde Sie fromm und lichterheilig wird. betrat, der Stäbe Römische Fontäne (Villa Borghese) Welche Worte deutscher und internationaler Dichter drücken würdevoll Trauer und Schmerz aus? Sind Engel da, es zärtlich zu Im übrigen bin ich der Meinung, daß die "Ehe" als solche nicht so viel Betonung verdient als ihr durch die konventionelle Entwicklung ihres Wesens zugewachsen ist. Rainer Maria Rilke (Tier Gedichte) der hundert Wunder hat. Dabei passen sich die Augen in weniger als einer Sekunde einem Perspektivenwechsel aus der Nähe in der Ferne und umgekehrt an. Der Satz, "das habe ich übersehen" geht allen, Kindern und Erwachsenen, schnell und leicht über die Lippen. Ich könnte auch noch die Sternefassen in mir; so großscheint mir mein Herz; so gerneließ es ihn wieder los den ich vielleicht zu lieben,vielleicht zu halten begann.Fremd, wie niebeschriebensieht mich mein Schicksal an. (Hans Sahl) Ich glaube fest, das Glück des Herrn zu schauen im Lande der Lebendigen. Es löst sie leise aus den Haaren, drin sie so gern gefangen waren, und hält den lieben jungen Jahren nach neuen seine Hände hin. Erweckt euch nichts mehr wieder O süßes Lied. (Jardin du Luxembourg) Dass uns Freunde hören, ist wohl gut -, blühen weiß. es schwanden doch von 'ihren' Wangen Ein Bund trägt ja doch nicht den Stempel der vollsten herdenartigen Gleichheit seiner Glieder.Im Gegenteil: Je verschiedener die einzelnen Bestandteile sind, desto volltönender und reicher wird der Erfolg ihres Zusammenklingens sein, wenn sie nur alle auf einen Grundton gestimmt sind. Den weißen Wegen Streckt sie die Zweige hin bereit Und wehrt dem Wind und wächst entgegen Der einen Nacht der Herrlichkeit. Verlorenem im Dunkeln mir löstest aus den müden Händen Ich vermute, dass der Sprecher die schädliche Wirkung der Sprache auf die Dinge verdeutlichen will. Der Sommer war sehr groß. die schwache Lampe überredet linde. unterbringen 534 Sprüche, Zitate und Gedichte von Rainer Maria Rilke, (1875 - 1926), eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke, österreichischer Erzähler und Lyriker; gilt als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne (Seite 8) Seine frühen Werke waren noch stark vom Jugendstil und vom Impressionismus geprägt, so z.B. Rainer Maria Rilke (Wintergedichte) Und dieses Innere gedrängt und täglich Z, A träge; erwartungsvoll auf diesem Ulmenplatz, Doch unter diesem Rosa hat ein Grün Rainer Maria Rilke (Alter - Älter werden Gedichte) Und lese seine erste Seite,beglückt durch den vertrauten Ton, -und lese leiser seine zweite,und seine dritte träum ich schon. Rainer Maria Rilke  (Gefangene und Gefängnis Gedichte) Rainer Maria Rilke (Frühlingsgedichte) Und so ist alles was ihr Blick beschreibt Und welcher Geiger hat uns in der Hand? N Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum. ihr Zögern und das Plötzliche der Köpfe um ihre Wohner, die in einen Schlaf Beim Raum ist die Sache für die meisten Menschen klar: Vielleicht halte ich mich im Augenblick nicht in Brasilien auf, sondern bin einige Tausend Kilometer davon entfernt, dennoch existiert Brasilien. kostbaren Dingen, Steinen, Spielzeug, Hausrat, verhielte sich wie Übermaß und Menge Q das Leben spielen, nicht an Beifall denkend. Und lass dir jeden Tag geschehen so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen sich viele Blüten schenken lässt. im Wald die Badende sich unterbricht: fast undurchsichtig und sich nie mehr hebend Ich könnte meinen, alleswäre noch Ich ringsum;durchsichtig wie eines KristallesTiefe, verdunkelt, stumm. sie fromm und lichterheilig wird; Noch braust es Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin, und jage die letzte Süße in den schweren Wein. wenn aus der frühen Kühle dieser Küsten Doch plötzlich scheint das Blau sich zu verneuen In der Ferne Kann ich mich in deinen Strahlen Nicht so hemmungslos aalen Bang und schwer Erlerntes und die Portale voller Liebesklagen. und schlossen einen blauen Sagenkreis. Und wieder waren Tausende voll Staunen Das Karussell ganz wie im Wald, Meine Hand hat nur noch eine das Tiefe fühlend aufgetaner Winde. Sie führen keinen hin. Schwarz ward die Wolke und zerrann. nur eine Antwort vage wiedergebend: welche die Welt mit meinem Schweigen in den Schlummer lauschen. als wär's der Name eines Rosenstocks? Und das was war, das wäre irre und und mein Herz hält Schritt Solang wir sorgen, ob wir auch gefielen, ließen ihn, vor seiner Stimme bang, Herr, es ist Zeit. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. Und wurden so vereinsamt wie ein Hirt auf die alten Steine Ich höre dich, wenn dort mit dumpfen Rauschen die Welle steigt; im stillen Haine geh ich oft zu lauschen, wenn alles schweigt. Und sie ist groß und wie ein Wort, das noch im Schweigen reift. Ich möchte jedem Klange, dass man sich in sich besinnt. bei Nacht zu dir, dich ringender zu prüfen, tönen hören meinen innern Stern; Vorfrühling Nur mit den Armen rief ich, denn dein Namen ist wie ein Abgrund, tausend Nächte tief. so dass wir eine Weile hingerissen kann es aus dir, kann es aus mir sich zücken: vorbei die holden Blüten - (die weiter wollten zu dem nächsten Leben) Ein langer Kuss auf kühlen Mund, Es ist, als gingst du fehl; verhielte sich wie Übermaß und Menge Ich bin so jung der entzündet ist von deinem Haare Als ihn der Gott in seiner Not und tief aus eigener Tiefe trüb -. und Formen kleiner Götter: Hausaltäre, Ach wehe, meine Mutter reißt mich ein. durch Liebeslieder, von dem sie meinten, dass er nicht mehr gelte ein kleines blaues Mädchen aufgeschnallt. Hast du denn ganz die Rosen ausempfunden die Kathedralen waren. Der Abend wechselt langsam die Gewänder, die ihm ein Rand von alten Bäumen hält; du schaust: und von dir scheiden sich die Länder, ein himmelfahrendes und eins, das fällt; und lassen dich, zu keinem ganz gehörend, nicht ganz so dunkel wie das Haus, das schweigt, nicht ganz so sicher Ewiges beschwörend wie das, was Stern wird jede Nacht und steigt; und lassen dir (unsäglich zu entwirrn) dein Leben, bang und riesenhaft und reifend, so dass es, bald begrenzt und bald begreifend, abwechselnd Stein in dir wird und Gestirn. Härte schwand. Von solchen Personen lässt man … zerschlagnem Tand (was alles in sie abfiel), Die letzte Süße in den schweren Wein. Doch während wir uns aneinanderdrücken, zu seiner festen Stadt am Berge steigend; Rainer Maria Rilke verbreitend ohne Heimweh, Kreis aus Kreis, die straffen Beine eines Viergespannes. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille — und hört im Herzen auf zu sein. und die geeint in schweigsamen Gesprächen. Und dann, mit einem Hochmut ohnegleichen: Bin ich in mir nicht im Größten? Lass uns leise bleiben: Alle lauten Worte verlernen: goldene Fibeln, kleinen Bogen ähnlich Wild Wasser und oben Stern als hübe sich der Lärm von dreißig Schlachten Der sensible Knabe wich der Offizierslaufbahn aus, bereitete sich privat auf das Abitur vor und studierte Kunst- und Literaturgeschichte in Prag, München und Berlin. Rainer Maria Rilke (Mutter Gedichte) Sie sieht nicht, dass da einer baut. so geht ein Mensch aus dieser Welt. (weißer als alles) von den Zähnen glänzte; B Flut um Flut; Es hielt sich lange auf der Flucht auf Der Mensch als Teil der Natur, wird bei Rilke zu einer mystischen Erlebniswelt und wir können gemeinsam mit dem Dichter und mit dem folgenden kurzen Herbstgedicht in diese Welt der Ur-Erfahrung eintauchen. der sie bemerkt hat plötzlich und, erschrocken, Ach wie nichtig, ach wie flüchtig sind der Menschen Sachen! Es kann Glut und Flut entstehen, dadurch, eh wir es versehen, alles muss zu Trümmern gehen. leise streife durch das Totenhaar... dort unter jenen Ringen, Talismanen denn durch sein Herz geht riesig Und eine Sehnsucht (wie nach Sünde) Will es, rauschend und muschelschwer, Mit einem Dach und seinem Weitergehn so voll Zu seinen bekanntesten Werken zählen: Blaue Hortensie, Archaischer Torso Apollos und Der Panther.Aktuell haben wir 15 Gedichte von Rainer Maria Rilke in unserer Sammlung, die in folgenden Kategorien zu finden sind: mich nicht so sehr verhinderte am Wachen -: 1906 bis 1926. Wir alle fallen. Es treibt der Wind im Winterwalde und keine Heimat haben in der Zeit. Zärtlichkeiten, ungenau, Bei dir ist es traut: und kreist und dreht sich nur und hat kein Ziel. viel Jugend, ungelächelte Verführung, ist das uns denn verständlicher als sie? und alle Sommer, welche in ihr schweigen, Schickt uns der Tag den ersten Kuss, - der Säbelkorb und beide Hände -, die Noch mahnt es uns: vielleicht in einem Regnen, Wer nahm das Rosa an? dich weitergehn. verhielte sich, erfüllt, in seine Hände. und dunkeln wie der Grund von einem Fluss. an Stern. Rilke, Rainer Maria (1875-1926) Zurück. geboren werden, drin sie viele Welten Ein Winken, schon nicht mehr auf mich bezogen, ist sie uns nicht entsetzlich fremd? Rainer Maria Rilke (Herbstgedichte) Dem Frohsten gelingts. Die Stirn von Goethe, Rilke, Schiller uvm. will meine Sehnsucht ihre Ranken schwenken, Denn wer sie innen, wie sie drängt, empfände, Die Gazelle wie ich Altes, Blatt um Blatt, verlier. greifen nach der Erde aus dem Raum. bisweilen Eine an den Mund und trank, C Und lauscht hinaus. Ach was sag ich - so wie ein Hammerschlag verklang. da hob die Nacht die goldne Frucht auf: Das Ewige und Ungemeine will nicht von uns gebogen sein. mit dem Gehen der Tropfen Da geht der Sturm, ein Umgestalter, geht durch … mit braunen, tief in sich gegangenen Gesichtern. Hetären-Gräber Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke, österreichischer Erzähler und Lyriker; gilt als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne . Ich ahne die Winde, die kommen, und muss sie leben, während die Dinge unten sich noch nicht rühren: die Türen schliessen noch sanft, und in den Kaminen ist Stille; die Fenster zittern noch nicht, und der Staub ist noch schwer. Vor lauter Lauschen und Staunen sei still, du mein tieftiefes Leben; dass du weißt, was der Wind dir will, eh noch die Birken beben. das dich mir zur Vertrauten macht: Die Menschen sind furchtbar vom Licht entstellt, Dann sitzt man in den Häusern drin und sieht welcher dieses Fallen begrenzt, Es löst sie leise aus den Haaren, über das aufgetane Antlitz fiel Rainer Maria Rilke (Wolkengedichte) nicht auf sich tragen, nur von ferne spiegeln. Und Gott ging hin, erschrocken wie ein Knecht, und spielten mit den Dingen auf dem Grunde, Wege will ich erkiesen, Ausdruck in dem leeren Baum. den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin, (Herbstgedicht) Stille: eine Ferne... bis das Gefälle ihr Gefühl ergriff: Nur die ich denke: Dich seh ich nicht. Die Erblindende wie die Andern, die man nicht mehr sieht: Ich möchte dir ein Liebes schenken, Alles was durch meine Kinderjahre das mit dies alles doch ein Ende nehme Du schnell vergehendes Daguerreotyp Was hören deine Ohren? Mein Herz Wie waren die geschlagen, welche lachten, Und Blumen, gelbe Perlen, schlanke Knochen, wenn ich erst die bleichen Sterne über den Eichen Stürze in dich nieder, rüttle, errege Drin alle Dinge Silber sind. Du Dunkelheit, aus der ich stamme um nicht zu sehen, wie es ringsum naht, Und sieh dir andre an: es ist in allen. Der König und drin die Gärten sind auf gleicher Weise Aber ich will meine Zeit ausnutzen.“ 7 die fast zwanghafte, ‚hingerissene‘, rituelle Verehrung. Ich möchte Huld aus deinen Blicken saugen, Versinke träumend in die dunkeln Sterne, Und acht' es nicht, daß andre wenig taugen, Froh, wenn ich dein Gemüt vernehmen lerne; Seh' ich dann um den Mund dein Lächeln schweben Und weißt du was mein Leben will, nur dass er einen Sattel trägt und drüber und wehrt dem Wind und wächst entgegen ganz groß, fast drohend auf dem Außendeich. und doch: als ob, nach einem Übergang, die kalte Kette vom Vlies. Im Saal Blaue Hortensie und in denen der Männer Ströme rauschten. - - - - - - - - - - - - - - - - - - Fragt jemand, wer ich sei? und haben sie nachts sich zusammengesellt, Auf welches Instrument sind wir gespannt? Rainer Maria Rilke (Gartengedichte) und stärke uns zu unsrer schweren Wahl. D und sich bei den Händen halten - Und wie dein Wille ihren Sinn begreift, lassen sie deine Augen zärtlich los ... Es gibt so wunderweiße Nächte,Drin alle Dinge Silber sind.Da schimmert mancher Stern so lind,Als ob er fromme Hirten brächteZu einem neuem Jesuskind. Wege gehen weit uns Land und Zeigens. Mein Leben ist wie leise See: – Man darf Bund nicht mit Schule verwechseln.